Frühjahrsbote Bärlauch
Kaum ein anderes Wildkraut ist so beliebt wie Bärlauch. Zurecht, denn es duftet nicht nur fantastisch, sondern lässt sich auch ganz einfach zu einem köstlichen Pesto verarbeiten.
Im Frühjahr erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und mit ihr die unzähligen Wildkräuter. Ein Wildkraut ist dabei besonders hervorzuheben: der Bärlauch. Er wächst bevorzugt in lichten Wäldern und an Flüssen und verströmt dort sein intensives Knoblaucharoma. Perfekt also für leckeres Bärlauch-Pesto!
Im Bärlauch steckt eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralien, die für den Menschen gerade im Frühling besonders wertvoll sind. Er erhält sehr viel Vitamin C, Eisen und Magnesium. Er bringt den Körper nach dem Winter wieder so richtig in Schwung und vertreibt die Frühjahrsmüdigkeit.
Ich verwende für mein Pesto am liebsten frisch geernteten Bärlauch aus dem Wald. Wer sich bei der Bestimmung des Bärlauchs im Wald unsicher ist, der greift besser auf Gekauften aus dem Supermarkt zurück. Da er oft mit den giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt werden kann, sollte man Bärlauch nur dann selbst sammeln, wenn man sich wirklich auskennt.
Der Bärlauch aus dem Wald sollte vor der Weiterverarbeitung auf jeden Fall gut gewaschen werden. Dazu gebe ich den Bärlauch in eine große Schüssel mit kaltem Wasser und lasse ihn kurz darin baden. Anschließend nehme ich jedes einzelne Blatt und streiche es mit den Fingern ab. Bei dieser Gelegenheit prüfe ich auch jedes Blatt noch einmal und sortiere Blätter mit angefressenen Stellen aus. Außerdem bietet sich so die Möglichkeit noch einmal zu prüfen, ob auch nur Bärlauch unter den gesammelten Blättern ist.